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Posted:
2025-06-22 10:32:08
Original link:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/6060263
Hamburg (ots)
Tatzeit: 21.06.2025, 22:24 Uhr; Tatort: Hamburg-Winterhude, Südring/ Stadtparkwiese
Samstagabend wurde im Stadtteil Winterhude ein 17-Jähriger durch einen Messerstich lebensbedrohlich verletzt. Der mutmaßliche Angreifer (19, deutscher Staatsangehöriger) konnte noch vor Ort von Einsatzkräften vorläufig festgenommen werden. Die Polizei sucht nach weiteren Zeuginnen und Zeugen.
Nach den derzeitigen Erkenntnissen gerieten der spätere Festgenommene und ein 15-Jähriger aus noch ungeklärter Ursache zunächst in eine verbale Auseinandersetzung, bei der in der weiteren Folge der 15-jährige Jugendliche durch einen Schlag seines Kontrahenten im Gesicht verletzt wurde.
Der Verletzte ging daraufhin zu einer ihm offensichtlich nahestehenden größeren Personengruppe, von denen sich einige anschließend wiederum in Richtung des Angreifers begaben. Dieser habe dann unvermittelt mit einem Messer eine Stichbewegung ausgeführt und dabei einen bis dahin unbeteiligten 17-Jährigen lebensgefährlich verletzt.
Der mutmaßliche Täter ging daraufhin in ein nahegelegenes Waldstück, kam jedoch nach kurzer Zeit wieder und wurde unmittelbar von den inzwischen alarmierten Polizistinnen und Polizisten vorläufig festgenommen. Hierbei leistete er erheblichen Widerstand, der durch die Anwendung einfacher körperlicher Gewalt unterbunden werden konnte.
Während der Festnahmesituation versuchten noch einige Personen aus der zuvor benannten Gruppe ebenfalls auf den Tatverdächtigen körperlich einzuwirken. Dabei soll es auch zum Einsatz einer Art Zeltstange gekommen sein, deren Schlag jedoch einen der festnehmenden Polizeibeamten am Arm traf und diesen leicht verletzte.
Die Hinzuziehung von rund zwei Dutzend Funkstreifenwagenbesatzungen und über dreißig Einsatzkräften der Bundespolizei führte zur Sicherstellung eines Messers und beruhigte auch insgesamt die Situation vor Ort.
Der durch den Messerstich verletzte Jugendliche wurde durch eine Rettungswagenbesatzung und unter notärztlicher Begleitung in ein Krankenhaus transportiert und notoperiert. Sein Zustand ist inzwischen stabil.
Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) leitete die ersten Ermittlungen ein, die nun von der Mordkommission des Landeskriminalamts (LKA 41) in enger Abstimmung mit der zuständigen Staatsanwaltschaft fortgesetzt werden. Hierbei gilt es nun auch die Hintergründe der Tat zu klären.
Der 19-jährige Deutsche wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen dem Untersuchungsgefängnis zugeführt und muss sich nun vor einem Haftrichter verantworten.
Die Ermittlungen dauern an.
Die Polizei sucht weitere Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zu der Tat geben können oder sonstige Beobachtungen in diesem Zusammenhang gemacht haben, und bittet diese, sich beim Hinweistelefon der Polizei unter 040 4286 - 56789 oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.
Mx.
Rückfragen der Medien bitte an:
Polizei Hamburg
Polizeipressestelle / PÖA 1
Thilo Marxsen
Telefon: 040 4286-56211
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
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