Posted: 2025-06-25 12:56:38
Salzlandkreis (Betrug durch Schockanruf vereitelt!) Am Dienstagnachmittag wurde die Polizei durch einen Mitarbeiter der Salzlandsparkasse über einen Betrugsversuch informiert. Im vorliegenden Fall wollte eine 72-Jährige einen hohen Bargeldbetrag von ihrem Konto abheben. In Anbetracht dieser Tatsache fragte der offenbar geschulte Mitarbeiter der Sparkasse nach und erfuhr seitens der Rentnerin, dass sie das Geld für die Zahlung einer Kaution benötigt, da ihrer Enkelin einen schweren Verkehrsunfall verursacht haben soll. Zur Verhinderung einer Haftstrafe müsste der geforderte Betrag bezahlt werden. Der Mitarbeiter der Sparkasse informierte die Tochter und auch die Enkelin und leitete den Sachverhalt auch an die Polizei weiter. Im Rahmen der anschließenden Anzeigenaufnahme wurden die genauen Tatumstände ermittelt und es erfolgte ein Aufklärungsgespräch mit der Rentnerin. Glücklicherweise konnte die Zahlung durch den Mitarbeiter der Sparkasse verhindert werden, was wiederum zeigt, dass eine gute Aufklärungsarbeit bei den Mitarbeitern größere Schäden verhindern kann. Die Betrüger versuchen allerdings diese Gespräche mit den Mitarbeitern des Bankinstitutes durch gezielte telefonische Beeinflussung im Vorfeld zu verhindern. Die Polizei und die Verbraucherschutzzentralen empfehlen solchen finanziellen Forderungen nicht zu entsprechen. Die Betrüger lassen sich fast täglich neue Varianten einfallen, um an ihr Erspartes zu gelangen. Im vorliegenden Fall könnte es sich um eine Kombination aus dem Schockanruf und eine etwas abgeänderte Variante des schon bekannten Enkeltricks handeln. Daher nochmal der Hinweis, lassen sie sich am Telefon zu nichts drängen. Informieren sie mindestens einen Vertrauten ihrer Wahl über solche Telefonate und besprechen ein weiteres Vorgehen. Im Zweifelsfall heißt es also lieber einen Vertrauten fragen, bevor man Opfer eines solchen Betruges wird. Reagieren sie wie im vorliegenden Fall bitte auf die Nachfrage des Bankangestellten, der ihnen in solchen Fällen nur helfen will, auch wenn es unangenehm ist und die Betrüger dies im Telefonat extra untersagt haben. Ist man bereits Opfer geworden, scheuen sie sich nicht eine Strafanzeige aufzugeben, nur so können die Behörden auch eine Strafverfolgung realisieren und weitere Ermittlungen einleiten. Die traurige Wahrheit ist allerdings auch, dass vermehrt Opfer wiederholt oder durch gleichgelagerte Sachverhalte um ihre Ersparnisse gebracht werden. Es handelt sich um einen gut organisierten Kriminalitätszweig welcher überwiegend über Callcenter aus dem Ausland geführt und organisiert wird. Im Rahmen der Präventionsarbeit ist es daher eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe gerade unsere Rentner vor solchen Betrügern zu schützen. Sprechen sie mit ihren Angehörigen über solche Betrugsmaschen und erwecken sie ein gesundes Misstrauen. Weiterführende Information zu aktuellen Betrugsmaschen erhalten sie bei den Verbraucherschutzzentralen oder ihrer Polizei. L72, Schackenthal – Warmsdorf (Unfall mit Personenschaden) Am Dienstagnachmittag, um 16:13 Uhr, wurden bei einem Unfall auf der Landstraße 72 zwei Fahrzeuginsassen verletzt. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen befuhr ein Traktor (m/65) über die Kreisstraße 1304, aus Richtung Amesdorf kommend, den Kreuzungsbereich zur Landstraße 72. Die Vorfahrtregelung erfolgt in diesem Bereich durch Verkehrszeichen 206 (Vorfahrt beachten). Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß mit dem auf der Landstraße befindlichen PKW (vorfahrtberechtigt), welcher aus Richtung Schackenthal in Richtung Warmsdorf unterwegs war. Durch den Unfall wurden die beiden Insassen des PKW (Fahrer m/22 und Beifahrerin w/37) schwer verletzt. Sie wurden zur weiteren Behandlung ins Klinikum nach Aschersleben gebracht. Am PKW entstand hoher Sachschaden, ein Rettungsdienst kümmerte sich wenig später um die Bergung. An der Unfallstelle kam es zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen. Staßfurt (Unfall mit Beteiligung des Polizeifahrzeuges) Am Dienstagnachmittag wurde ein Polizeibeamter bei einem Verkehrsunfall auf der Förderstedter Straße verletzt. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen befuhr einem Moped (Roller) die Förderstedter Straße und sollte durch die Beamten einer Funkstreife kontrolliert werden. Am Fahrzeug befand sich kein Versicherungskennzeichen, was den Verdacht eines Pflichtversicherungsverstoßes nahelegte. Als die Beamten den Mopedfahrer stoppen wollten, versuchte er zu flüchten und fuhr dabei gegen den Funkstreifenwagen. Ein Beamter konnte den Flüchtenden stoppen und wurde dabei angefahren. Der Rollerfahrer kam durch den Zusammenstoß zu Fall und wurde für die weiteren Maßnahmen festgehalten. Zur Unfallaufnahme wurde ein anderes Polizeirevier eingesetzt. Es stellte sich heraus, dass der 20-jährige Mopedfahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und das Fahrzeug nicht pflichtversichert ist. Die Ermittlungen wurden aufgenommen, der Beamte (28) wurde durch den Zusammenstoß am Bein verletzt und begab sich im Anschluss zum Arzt. (koma)  
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