Posted: 2025-07-20 16:22:54

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Dortmund (ots)

Am 19. Juli wurden Bundespolizisten auf eine körperliche Auseinandersetzung am Bahnsteig zu Gleis 20 am Dortmunder Hauptbahnhof aufmerksam. Der Tatverdächtige führte ein Messer in seinem Hosenbund mit sich. Bei der Feststellung seiner Personalien auf der Wache leistete er Widerstand gegen die Beamten.

Gegen 16:35 Uhr wurden die Beamten der Dortmunder Bundespolizei auf eine körperliche Auseinandersetzung aufmerksam. Die Streife eilte zum Bahnsteig 20 und traf dort auf insgesamt vier aufgebrachte Reisende.

Erste Ermittlungen ergaben, dass der 24-jährige Tatverdächtige einen 49-Jährigen mehrmals mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen und ihn dann gegen ein Wartehaus geschubst hatte. Zwei Zeuginnen bestätigten diese Angaben, sodass die Beamten den Solinger als Beschuldigten belehrten. Der deutsche Staatsbürger machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch und äußerte sich nicht zu dem Tatvorwurf. Die beiden Zeuginnen (30 und 66 Jahre alt) sowie der 49-jährige Wuppertaler wurden noch vor Ort entlassen. Der Beschuldigte begleitete die Beamten zur Feststellung seiner Identität zur nahegelegenen Wache. Auf die Frage nach verbotenen Gegenständen antwortete der Tatverdächtige bejahend und händigte den Uniformierten ein Einhandmesser aus, das er in seinem hinteren Hosenbund stecken hatte. Die Beamten brachten den Aggressor in den Gewahrsamsbereich, um ihn zu durchsuchen. Hiergegen wehrte sich der junge Mann und leistete Widerstand gegen die Einsatzkräfte. Deshalb fixierten ihn die Polizisten mit Handfesseln. Nachdem sich der Solinger beruhigt hatte, ergab ein freiwilliger Atemalkoholtest einen Wert von ca. 1,5 Promille. Da er eine ärztliche Behandlung ablehnte, durfte er die Dienststelle wieder verlassen.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

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