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Posted:
2025-08-04 23:04:00
Am Abend des 04.08.2025 wurde der Polizei ein Geschehen bekannt, welches eine Rentnerin um ihr Erspartes gebracht hat.
Die Frau bekam zuvor einen Anruf. Am Telefon war ein angeblicher Polizist, der ihr die eigentlich schon altbekannte Geschichte vom Verkehrsunfall erzählte, bei dem eine nahe Angehörige, in diesem Fall die Tochter, einen Menschen tödlich verletzt habe. Und nur die Zahlung einer Kaution brächte ihr die Freiheit zurück. Der Betrüger (und um nichts anderes hatte es sich gehandelt) schaffte es tatsächlich, die Seniorin zu veranlassen, einem ihr völlig Unbekannten eine größere Bargeldsumme zu übergeben. Der Abholer trug einen Anzug mit Schlips, sei um die 40 Jahre alt und wird als „südländisch“ beschrieben. Jetzt versucht die Kriminalpolizei, die Ganoven bekannt zu machen und der Frau ihr Erspartes zurückzuholen.
Die Polizei möchte diesen Fall zum Anlass nehmen, um erneut zu warnen. Zeigt das Beispiel doch, dass Betrüger weiterhin auf die Masche des falschen Polizeibeamten setzen. Dabei ist es egal, ob die Geschichte vom Autounfall eines nahen Angehörigen erzählt wird oder Polizisten angeblich einer Täterbande auf der Spur seien und nur durch Mitarbeit der Angerufenen gestellt werden könnten. Immer geht es darum, zuerst das Vertrauen der angerufenen Person zu gewinnen und dann abzukassieren. Also, geben Sie am Telefon niemals Auskunft über Ihr Bargeld oder Ihre Wertsachen! Die Polizei wird sich auch niemals am Telefon nach Bargeld und Wertsachen erkundigen. Lassen Sie sich von dem Anrufer bloß nicht unter Druck setzen! Ruft jemand unter der Legende eines Polizisten an und fragt nach solchen Dingen, dann merken Sie sich den angegebenen Namen und die Dienststelle. Legen Sie unbedingt auf und rufen anschließend die 110 an. Dann können Sie Erkundigungen einziehen, ob Sie es mit richtigen Polizeibeamten zu tun hatten. Wenn Ihnen Polizisten gegenüberstehen, können Sie jederzeit das Vorzeigen eines Dienstausweises verlangen. Und, so Sie trotzdem beabsichtigen, Geld zu übergeben, rufen Sie zunächst Verwandte oder gute Bekannte an und erzählen das Geschehene. Das Beherzigen dieser Ratschläge wird Sie vor einem ganz bösen Erwachen bewahren!
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