Local News
Posted:
2025-08-11 13:48:09
Original link:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/6094751
Hamburg (ots)
Zeit: Juli 2025
Ort: Hamburger Stadtgebiet
Bei den Verkehrskontrollen im Juli widmeten sich die Einsatzkräfte der Polizei Hamburg schwerpunktmäßig den Themen "Technische Mängel" und "Ruhender Verkehr".
Im Rahmen von fast 550 durchgeführten Kontrollen überprüften die Polizistinnen und Polizisten über 3.500 Personen und rund 5.800 Fahrzeuge. Hierbei leiteten sie unter anderem folgende Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren ein:
Kraftfahrzeugführende:
Straftaten
- 23 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol - 20 x Fahren unter dem Einfluss von Drogen - 47 x Fahren ohne Fahrerlaubnis - 113 x sonstige Straftaten
Ordnungswidrigkeiten
- 15.269 x Verstöße im ruhenden Verkehr - 424 x technische Mängel - 32 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol/Drogen - 256 x Missachtung roter Ampeln - 254 x verbotswidrige Handynutzung - 290 x Geschwindigkeitsverstöße - 127 x verbotswidriges Wenden/Abbiegen - 114 x Missachtung der Anschnallpflicht - 11 x Fahren auf Gehwegen - 18 x Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert - 465 x sonstige Ordnungswidrigkeiten
Fahrradfahrende:
Ordnungswidrigkeiten
- 124 x Mittachtung roter Ampeln - 36 x verbotswidrige Handynutzung - 94 x Benutzung der falschen Radwegseite ("Geisterradler") - 193 x Fahren auf Gehwegen - 1 x technische Mängel
E-Scooter-Nutzende:
Straftaten
- 3 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol - 6 x Fahren unter dem Einfluss von Drogen - 15 x sonstige Straftaten
Ordnungswidrigkeiten
- 6 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol/Drogen - 4 x Missachtung roter Ampeln - 2 x verbotswidrige Handynutzung - 23 x Fahren auf Gehwegen - 14 x Verstöße im ruhenden Verkehr - 47 x zu zweit auf einem E-Scooter - 16 x Befahren der falschen Radwegseite - 8 x sonstige Verstöße
Zu-Fuß-Gehende:
Ordnungswidrigkeiten
- 3 x Missachtung roter Ampeln
Darüber hinaus stellten die Einsatzkräfte insgesamt 508 Mängelmeldungen - zum Beispiel wegen nicht mitgeführter Papiere oder technischer Mängel - aus und ordneten insgesamt 53 Blutprobenentnahmen an.
Im August widmen sich die Einsatzkräfte insbesondere den Themen "Geschwindigkeit" und "Abbiegen".
Überhöhte beziehungsweise nicht angepasste Geschwindigkeit stellt, neben einem zu geringen Sicherheitsabstand, weiterhin die häufigste Ursache bei Unfällen mit Personenschaden dar. Insbesondere für die Risikogruppe der ungeschützten Verkehrsteilnehmenden bedeuten steigende Geschwindigkeiten erhebliche Gefahren, da sie keine "Knautschzone" haben. Daher ist es wichtig, dass sich speziell vor besonders schützenswerten Einrichtungen (zum Beispiel Schulen, Kindergärten, Pflegeeinrichtungen) und Örtlichkeiten mit hoher Frequenz auf Fuß- und Radwegen an die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten gehalten wird.
Kreuzende Verkehrsabläufe sind für Verkehrsteilnehmende eine besondere Herausforderung, da hierbei nicht nur auf Verkehrszeichen und Fahrbahnmarkierungen, sondern auch auf alle anderen Verkehrsteilnehmenden (zum Beispiel entgegenkommende oder in gleiche Richtung fahrende Fahrzeuge) geachtet werden muss. Das verbotswidrige Abbiegen über durchgezogene Linien oder an anderen Stellen, an denen das Abbiegen nicht erlaubt ist, stellt durch die mangelnde Vorhersehbarkeit zusätzlich ein erhöhtes Unfallrisiko dar.
Im Jahr 2024 wurden 11.359 Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit fehlerhaftem Abbiegen, Einfahren, Wenden und Rückwärtsfahren registriert. Somit liegt der Anteil bei 18 % aller in 2024 registrierten Verkehrsunfälle in Hamburg und stellt, wie in den Vorjahren, ein gleichbleibend hohes Risiko für die Verkehrssicherheit dar.
Ziel ist es, durch verstärkte Kontrollen sowie Aufklärung die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen und das Verantwortungsbewusstsein der Fahrzeugführenden zu stärken.
Die Polizei setzt bei den Kontrollen auf einen Mix aus der konsequenten Verfolgung von Verstößen, den begleitenden Gesprächen sowie anlassbezogene, präventive Aktionen.
In diesem Zusammenhang wird auf die ROADPOL-Aktion "Operation Safe Holiday" und eine in diesem Kontext stattfindende Präventionsveranstaltung der Verkehrsdirektion der Polizei Hamburg hingewiesen. Am kommenden Montag, 18.08.2025, können interessierte Bürgerinnen und Bürger zwischen 08:00 und 12:00 Uhr sowie von 14:00 bis 18:00 Uhr mit ihren Wohnmobilen/-wagen zur Polizei kommen und sich zum Thema (Ladungs-)Sicherheit beraten sowie ihre Fahrzeuge kostenfrei wiegen lassen.
Die Präventionsveranstaltung wird auf dem Gelände der Verkehrsdirektion Süd (VD 3), Rennbahnstraße 129, 22043 Hamburg, stattfinden.
Zim.
Rückfragen der Medien bitte an:
Polizei Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sören Zimbal
Telefon: +49 40 4286-56214
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg
Original-Content von: Polizei Hamburg, übermittelt durch news aktuell
Be the first person to like this.