Posted: 2025-08-27 11:30:24

Polizei Dortmund

Dortmund (ots)

lfd. Nr. 0746

Mit dem Start des neuen Schuljahres rückt für viele Kinder in Dortmund und Lünen wieder der tägliche Weg zur Schule in den Fokus. Die Polizei Dortmund setzt sich dafür ein, dass alle Schülerinnen und Schüler sicher ankommen - und gibt Hinweise, wie Eltern und Verkehrsteilnehmende dazu beitragen können.

Im Jahr 2024 wurden in Dortmund und Lünen fünf Kinder bei Schulwegunfällen verletzt. 2023 waren es sechs. Auch wenn die Zahl leicht zurückgegangen ist, bleibt die Sicherheit der jüngsten Verkehrsteilnehmenden ein zentrales Anliegen der Polizei.

Unterwegs zu Fuß, mit Bus oder Fahrrad - aber bitte kein Elterntaxi

Kinder bewältigen den Schulweg auf ganz unterschiedliche Weise: zu Fuß, mit dem Rad oder mit Bus und Bahn. Manche Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto, dem sogenannten Elterntaxi, bis vor die Schule.

Da der Schulweg für jedes Kind individuell ist, sind auch die Unfallursachen individuell. Häufig sind mehrere Faktoren in Kombination für einen Verkehrsunfall ursächlich. Dazu zählen beispielsweise Witterung, Jahreszeit, örtliche Gegebenheiten sowie Fehlverhalten von Fahrzeugführern und Fußgängern.

Besonders im Bereich von Bushaltestellen ist erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte jederzeit damit rechnen, dass Kinder plötzlich zwischen haltenden Bussen hervortreten.

Eltern als Vorbilder

Erwachsene - vor allem Eltern - haben eine Schlüsselrolle in der Verkehrserziehung. Kinder beobachten und übernehmen ihr Verhalten. Wer sich regelkonform verhält, vermittelt Sicherheit und stärkt das richtige Verhalten der Kinder.

Sichtbarkeit und Sicherheit erhöhen

Um die Sichtbarkeit zu verbessern, empfiehlt die Polizei helle, möglichst reflektierende Kleidung oder Taschen. Fahrräder sollten technisch in Ordnung sein und das Tragen eines Helms wird dringend angeraten.

Kritische Situationen durch Elterntaxis

Der sogenannte Bring- und Holverkehr mit dem Auto sorgt gerade an Grundschulen regelmäßig für gefährliche Situationen. Stauungen, Park- und Wendemanöver erhöhen das Risiko für Kinder, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Eltern tragen daher durch den Verzicht auf das Auto wesentlich zu einem sicheren Umfeld vor Schulen bei.

Prävention mit der Verkehrspuppenbühne

Zur Verkehrssicherheitsarbeit gehört auch die Verkehrspuppenbühne der Polizei Dortmund im Westfalenpark. Dort lernen Kinder spielerisch und emotional, welche Gefahren es im Straßenverkehr gibt und wie sie sich sicher verhalten. Das Angebot richtet sich an Kindergartengruppen und Grundschulklassen.

Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Theresa Stritzke
Telefon: 0231/132-1026
E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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