Posted: 2025-09-01 15:09:55

Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis

Balve/ Menden (ots)

Mit 130 km/h ist am Sonntag ein Motorradfahrer durch Balve-Volkringhausen gefahren und vom Radarwagen der Polizei geblitzt worden. Die Polizei setzte am Sonntagnachmittag auf ein Zwei-Stufen-Konzept: Prävention plus Repression.

Unfälle mit Beteiligung von Motorradfahrern bereiten der Polizei weiter Sorge. Deshalb sucht die Polizei einerseits immer wieder das Gespräch mit Bikern - unter anderem auch in Volkringhausen. Auf der anderen Seite wird gemessen und Polizeibeamte untersuchen Fahrzeuge auf verbotene Umbauten oder technische Mängel. Am Sonntag fand beides zeitgleich statt.

Das Team der Verkehrsunfallprävention hielt in Menden-Schwitten 24 Motorradfahrer an, um mit ihnen über Gefahrsituationen, Schutzkleidung oder Risiken zu reden. Wer dann nur wenige Kilometer entfernt durch die Messstelle rast, dem kann Mutwilligkeit vorgeworfen werden. In solchen Fällen regt die Polizei bei der Bußgeldstelle eine Verdoppelung an. Das war glücklicherweise nach dem Sonntag nicht der Fall. Dennoch ergaben sich erschreckende Zahlen.

Die Polizei baute in Menden an der Iserlohner Straße eine Messstelle mit Lichtschranken-Technik (ESO) auf. Ein Radarwagen stand in Volkringhausen. Insgesamt durchfuhren 4692 Fahrzeuge diese beiden Messstellen, darunter waren 41 motorisierte Zweiräder. 121 Verkehrsteilnehmer hatten es zu eilig. In 24 Fällen wird eine Ordnungswidrigkeitenanzeige geschrieben. Spitzenreiter war ein Motorradfahrer mit Bochumer Zulassung, der mit 130 statt der innerorts erlaubten 50 km/h gemessen wurde. Daraus ergibt sich voraussichtlich ein Bußgeld in Höhe von 800 Euro, zwei Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot.

In Balve-Sanssouci nahmen Polizeibeamte die Fahrzeuge näher unter die Lupe. Die Polizei leitete insgesamt 19 Verfahren ein: Sieben wegen technischer Mängel (vier Pkw, drei Motorräder), fünf wegen Handy-Nutzung am Steuer und fünf Anzeigen wegen verbotenem Überholen (darunter ein Motorrad). In zwei Fällen besteht der Verdacht wegen Fahrten unter Einfluss von Betäubungsmitteln. Einer der beiden Fahrer legte den Beamten zudem eine gefälschte polnische Fahrerlaubnis vor und bekam zusätzliche Strafanzeigen wegen Urkundenfälschung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. (cris)

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