Posted: 2025-09-11 11:26:46

Polizei Dortmund

Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 0782

Ein "Handy am Steuer" mündet in Verfolgungsfahrt und endet mit Festnahmeerfolg.

Eine Routinekontrolle auf der A2 nahm eine unerwartete Wendung. Als Einsatzkräfte der Autobahnpolizei einen Verkehrsteilnehmer aufgrund einer Handynutzung stoppen wollte, flüchtete dieser. Die Verfolgungsfahrt endete mit der Festnahme eines durch drei Haftbefehle gesuchten Mannes, der zudem im Besitz von Drogen und einer hohen Geldsumme war.

Nach derzeitigen Erkenntnissen wollten Einsatzkräfte der Autobahnpolizei, den Verkehrsteilnehmer gegen 10:00 Uhr, auf der A2 in Richtung Oberhausen (Kilometer 397) anhalten. Mit entsprechenden Anhaltesignalen forderten die Beamten den Verkehrsteilnehmer auf, von der Autobahn abzufahren. Zunächst folgte er den Einsatzkräften auf die Verzögerungsspur, fuhr dann aber plötzlich wieder auf die Hauptfahrbahn und beschleunigte sein Fahrzeug.

Im Anschluss versuchten die die Einsatzkräfte der Autobahnpolizei, das Fahrzeug an den Anschlussstellen Hamm, Bönen und dem Parkplatz Paschheide erneut von der Autobahn zu leiten. Jedes Mal schien der Fahrer den Anweisungen zu folgen, wechselte jedoch im letzten Moment wieder auf die Hauptfahrbahn. Dabei nahm er wiederholt die Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs in Kauf, indem er abrupt und ohne Rücksicht auf andere Fahrzeuge die Spur wechselte.

Nachdem weitere Einsatzkräfte hinzugezogen wurden, gelang es, das flüchtende Fahrzeug auf der A2 in Höhe der Anschlussstelle Mengede auf einen Pendlerparkplatz zu leiten und dort anzuhalten. Der Fahrer, ein 32-Jähriger aus Möckern (Sachsen-Anhalt), wurde aufgrund mehrerer Haftbefehle gesucht. Ein Drogenvortest verlief positiv.

Im Fluchtfahrzeug fanden die Einsatzkräfte zudem eine hohe Summe Bargeld und kleinere Mengen Betäubungsmitttel.

Die Beamten stellten das Bargeld und die Betäubungsmittel sicher. Der Möckerner wurde festgenommen und nach erfolgter Blutentnahme durch einen Arzt der zuständigen JVA zugeführt.

Glücklicherweise kam es während der Verfolgungsfahrt zu keinen Personen- oder Sachschäden. Die Ermittlungen dauern an.

Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Luca Blüthgen
Telefon: 0231/132-1039
E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de
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