Posted: 2025-09-14 11:48:08

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Dortmund (ots)

Am frühen Sonntagmorgen des 14. Septembers bemerkten Bundespolizisten am Dortmunder Hauptbahnhof eine verbale Auseinandersetzung zwischen einem Taxifahrer und einem Fahrgast. Der Versuch, den Streit zu schlichten, scheiterte. Stattdessen griff der Fahrgast die Polizisten an und verletzte sie. Der Tatverdächtige wurde in Gewahrsam genommen. Gegen 2:15 Uhr bemerkten die Beamten eine lautstarke Auseinandersetzung. Auslöser war ein Foto, das ein Fahrgast von dem Taxifahrer gemacht hatte. Die Streife der Bundespolizei versuchte, die Situation zu klären. Daraufhin attackierte der Fahrgast die Beamten mit Schlägen und Tritten. Die Polizisten brachten den 23-Jährigen zu Boden und fesselten ihn an Händen und Füßen. Dabei spuckte er die Beamten an und biss einem von ihnen in den Mittelfinger der linken Hand. Um dies zu unterbinden, wurde ihm durch eine zur Unterstützung gerufene Streife eine Spuckschutzhaube aufgesetzt. Die Bundespolizisten brachten den Tatverdächtigen zur Wache. Auf dem Weg dorthin beleidigte er die Beamten, versuchte, sich aus den Griffen zu lösen, und trat nach ihnen. Dabei verletzte sich der syrische Staatsbürger am Knie. Die hinzugerufenen Rettungssanitäter versorgten die Wunde. Da sich der Syrer beruhigte, belehrten ihn die Uniformierten, woraufhin er von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machte, und führten eine erkennungsdienstliche Behandlung in Form der Abnahme von Fingerabdrücken und der Anfertigung von Lichtbildern durch. Da er sich weiterhin kooperativ verhielt, sollte er aus den Diensträumen entlassen werden. Kurz bevor er die Wache verließ, griff der junge Mann die Beamten erneut unvermittelt an. Er musste daraufhin erneut zu Boden gebracht werden. Dabei platzte die zuvor versorgte Wunde am Knie wieder auf. Aufgrund dieses Verhaltens ordnete der Dienstgruppenleiter die Überstellung in das Polizeigewahrsam an. Ein hinzugezogener Polizeiarzt entschied, die Wunde in einem Krankenhaus zu versorgen, sodass die Uniformierten den in Brakel Wohnenden zunächst in ein Krankenhaus und anschließend in das Polizeigewahrsam brachten. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Widerstandes gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein. Der gebissene Beamte suchte ein Krankenhaus auf, er und die anderen Beamten verblieben dienstfähig.

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