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Posted:
2025-09-22 08:45:41
Original link:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14626/6122347
Kiel/ Kreis Plön (ots)
Am Wochenende kam es in Kiel und im Kreis Plön zu mehreren Verkehrsunfällen, bei denen sich Personen teils lebensgefährlich verletzten.
Am frühen Samstagmorgen verunfallte gegen 01:20 Uhr ein E-Scooter Fahrer in der Gerhardstraße in Kiel. Der 45 Jahre alte Mann stürzte vermutlich ohne das Einwirken Dritter und zog sich dabei lebensgefährliche Verletzungen zu. Er kam zur medizinischen Versorgung in ein Kieler Krankenhaus. Ermittlungen ergaben, dass der Mann vermutlich unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln stand, weshalb ein Arzt bei ihm eine Blutprobe entnahm. Die eingesetzten Beamtinnen und Beamten nahmen eine Anzeige wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr auf.
Samstag Mittag gegen 13:25 Uhr befuhr ein 20-jähriger Motorradfahrer die B202 aus Oldenburg kommend in Richtung Lütjenburg. Zwischen den Ortschaften Futterkamp und Schmiedendorf sei der Motorradfahrer nach Angaben von anderen Verkehrsteilnehmern in einer Fahrzeugschlange gefahren und habe an einer geeigneten Stelle ein Fahrzeug überholt. Nachdem er sich wieder auf die Fahrbahn eingeordnet habe, habe er vermutlich die Kontrolle über die Suzuki verloren, sei auf den Grünstreifen geraten und gestürzt. Der Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu und kam mit einem Rettungswagen in ein Lübecker Krankenhaus. Die Ermittlungen zu dem Unfall führt die Polizeistation in Lütjenburg.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es gegen 01:10 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem E-Scooter Fahrer. Der 19-jährige Fahrer eines VW Golf habe den Skandinaviendamm aus der Innenstadt kommend in Richtung Mettenhof befahren. Der 19-jähriger E-Scooter Fahrer habe den Kollhorster Weg vom Naturerlebniszentrum kommend befahren und beabsichtigt, den Skandinaviendamm an der dortigen Querungshilfe zu überfahren. Der Fahrer des VW Golfs habe den 19-Jährigen übersehen, sodass es zu einem Frontalzusammenstoß kam. Der E-Scooter Fahrer verletzte sich schwer und kam zur medizinischen Versorgung in ein Kieler Krankenhaus. Die vier Insassen des PKW blieben unverletzt.
Aufgrund der Gegebenheiten vor Ort ergab sich der Verdacht, dass der PKW Fahrer die Querungshilfe nicht auf der rechten Fahrbahn habe umfahren wollen, sondern auf der linken Fahrspur im Gegenverkehr. Die eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten hielten aufgrund dessen Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Kiel. Eine Staatsanwältin ordnete die Hinzuziehung eines Gutachters zur Unfallrekonstruktion an. Der Gutachter ließ beide Fahrzeuge für weitere Untersuchungen einschleppen.
Das Polizeibezirksrevier Kiel ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung als auch wegen des Verdachts der nicht angepassten Geschwindigkeit sowie der falschen Fahrbahnbenutzung gegen den 19-jährigen Autofahrer.
Alina Kelbing, Polizeidirektion Kiel
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