Local News
Posted:
2025-10-01 11:25:55
Kriminalitätslage
Betrug durch falsche Bankmitarbeiter
Einen Betrugsversuch zeigte eine 61-jährige Geschädigte schriftlich im Polizeirevier Dessau-Roßlau an. Sie nahm nach ihren Angaben am 29. September 2025 gegen 12:00 Uhr ein Telefongespräch entgegen. In diesem Gespräch gab sich eine männliche Person als Mitarbeiter ihrer Hausbank aus und hinterfragte eine vermeintliche Abbuchung einer Firma vom Konto der Geschädigten. Als sie die Rechtmäßigkeit der Abbuchung verneinte, wurde sie aufgefordert, mit einer Photo-TAN die Rückbuchung zu bestätigen. Dieser Aufforderung kam die Geschädigte nach. Ob im weiteren Verlauf Geld von ihrem Konto abgebucht wurde und es so zu einem finanziellen Schaden kam, ist bisher nicht bekannt.
Einen Anruf, bei dem sich ebenfalls eine männliche Person als Bankmitarbeiter ausgab, erhielt ein 66-Jähriger am 29. September 2025 gegen 15:30 Uhr. In dem Gespräch wurde er aufgefordert, sich schnellstmöglich zu seiner Bank zu begeben und dort ein Schutzkonto zu eröffnen, auf das er im Anschluss 7.000 Euro einzahlen sollte. Weiterhin forderte ihn der Anrufer auf, eine Kopie seines Personalausweises an eine angegebene E-Mail-Adresse zu übersenden, was der Geschädigte auch tat. Als er sich am nächsten Morgen dann zu seiner Bank begab, teilte ihm der Kundenbetreuer mit, dass die Eröffnung eines Schutzkontos so nicht möglich wäre und auch die E-Mail-Adresse nicht zu dem Kreditinstitut gehört. Bisher konnte der Geschädigte auf seinem Konto keine ihm unbekannten Abbuchungen feststellen, befürchtet aber, dass die unbekannten Täter seine Personalien sowie seine Bankdaten möglicherweise für weitere Straftaten nutzen.
Die Polizei rät in solchen Fällen:
Geben Sie am Telefon niemals eine PIN oder TAN preis. Kein Bankmitarbeiter wird das je von Ihnen verlangen.
Sperren Sie umgehend Ihr Konto oder Ihre Kreditkarte, sollten Sie doch eine PIN oder TAN übermittelt haben. Sprechen Sie am Telefon niemals über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
Falls Sie einen dubiosen Anruf Ihrer vermeintlichen Hausbank erhalten haben, dann zögern Sie nicht. Rufen Sie die Polizei an.
Betrug
Strafanzeige wegen Betrug erstattete ein 29-jähriger Geschädigter im Polizeirevier Dessau-Roßlau. Er gab an, dass ihn am 21. September 2025 über einen Messenger unbekannte Täter, die sich als Unternehmen ausgaben, kontaktierten. In dem Chat bot ihm das vermeintliche Unternehmen an, Geld zu verdienen. Dazu müsste der Geschädigte lediglich bestimmte Videos im Internet bewerten, davon einen Screenshot fertigen und diesen dann in einen angegebenen Chat schicken. Nachdem er ein Nutzerkonto angelegt hatte, teilte ihm das Unternehmen mit, dass er zusätzlich Geldbeträge von seinem Bankkonto auf das angegebene Konto überweisen müsse, um so in seinem „Investitionslevel“ aufzusteigen. Der Geschädigte überwies mehrfach nach Aufforderung Geldbeträge zwischen 5,00 Euro und 20 Euro, die ihm in seinem Depot auch als entstandener Gewinn angezeigt wurden. Auch konnte er kleinere Beträge zunächst problemlos wieder auf sein Konto zurückbuchen. Am 29. September 2025 sollte er dann zunächst 150 Euro und im weiteren Tagesverlauf noch einmal knapp 800 Euro überweisen, was er auch tat. Als der Geschädigte dann im Anschluss versuchte, das eingezahlte Geld wieder von seinem vermeintlichen Depot abzubuchen, musste er feststellen, dass er für das Konto nicht mehr verifiziert war und die unbekannten Täter so den Zugriff auf das Konto unmöglich machten.
Sachbeschädigung
Zu einer Garage in einem Lagerhallenkomplex in der Magdeburger Straße verschafften sich unbekannte Täter zwischen dem 26. September 2025, 06:00 Uhr und dem 29. September 2025, 17:30 Uhr Zugang. In der Garage besprühten sie einen dort abgestellten PKW mit Farbe. Der dadurch entstandene Sachschaden wurde mit etwa 400 Euro beziffert.
Verkehrslage
Ausparken
Am 30. September 2025 gegen 10:15 Uhr ereignete sich in der Gropiusallee ein Verkehrsunfall mit Sachschaden. Eine 63-jährige Fahrerin eines PKW Skoda touchierte beim Fahren aus einer Parklücke einen parkenden PKW Opel eines 82-Jährigen. Der Sachschaden wurde mit etwa 300 Euro beziffert.
Vorfahrt missachtet
Auf der Mannheimer Straße kam es am 30. September 2025 gegen 12:40 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem LKW bei dem zwei Personen verletzt wurden. Eine 20-jährige Fahrerin eines PKW Honda befuhr die Handwerkerstraße in Richtung Mannheimer Straße und beabsichtigte, nach links abzubiegen. An dieser Einmündung kam es zur Kollision mit einem vorfahrtsberechtigten LKW Scania eines 54-jährigen Fahrers, der die Mannheimer Straße in Richtung Junkersstraße befuhr. Durch den Aufprall wurden die 20-jährige Fahrerin des PKW Honda und der 20-jährige Mitfahrer verletzt und zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Der Pkw Honda war nicht mehr fahrbereit und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Der entstandene Sachschaden wurde mit etwa 14.000 Euro beziffert.
Auffahrunfall
Zu einem Auffahrunfall kam es am 30. September 2025 gegen 16:45 Uhr im Ortsteil Roßlau in der Luchstraße. Ein 64-jähriger Fahrer eines LKW Volkswagen befuhr die Luchstraße in Richtung Zerbst. Kurz hinter der Einmündung zur Schifferstraße musste er sein Fahrzeug verkehrsbedingt abbremsen. Ein nachfolgender 30-jähriger Fahrer eines PKW Volkswagen fuhr auf. Der entstandene Sachschaden an beiden Fahrzeugen beläuft sich auf etwa 400 Euro..
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