Posted: 2025-10-02 09:01:46
Anlässlich des Internationalen Tages der Gewaltlosigkeit am heutigen 02. Oktober 2025 erinnert die Polizei daran, dass ein respektvoller und gewaltfreier Umgang im Alltag die Grundlage für ein sicheres und friedliches Zusammenleben bildet. Gewalt entsteht oft aus alltäglichen Konflikten, die durch deeskalierendes Verhalten und besonnenes Handeln verhindert werden können. Konflikte gewaltfrei zu lösen, ist kein Zeichen von Schwäche – im Gegenteil: wer auf Dialog, Respekt und Verständnis setzt, verhindert Eskalation und zeigt Stärke. Folgende Tipps tragen dazu bei: Ruhe bewahren, Drohungen, Beleidigungen oder aggressive Gesten vermeiden Das Gespräch auf Augenhöhe suchen und dem Gegenüber aktiv zuhören Kompromissbereitschaft signalisieren Wenn die Situation zu eskalieren droht: Distanz schaffen, Gespräch abbrechen und Hilfe holen Bei einer sich anbahnenden Gewaltsituation gilt: Zivilcourage zeigen – aber mit Bedacht! Achten Sie in erster Linie auf Ihre eigene Sicherheit. Machen Sie andere Menschen in der Umgebung auf die Situation aufmerksam. Rufen Sie sofort den Notruf unter 110, wenn Gewalt ausgeübt wird oder Gefahr droht. Prägen Sie sich wichtige Beobachtungsmerkmale (Täterbeschreibung, Fluchtweg, Fahrzeuge) ein, um die Polizei zu unterstützen. In diesem Zusammenhang machen wir auf die landesweite Präventionskampagne „Stark ohne Waffen“ aufmerksam, durch die das Thema der Gewalt im öffentlichen Raum stärker in den Fokus gerückt wird. Die Polizei bietet vielfältige Informations- und Beratungsangebote rund um Gewaltprävention, Konfliktlösung und Zivilcourage an. Informieren Sie sich gern unter https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/wie-kann-ich-mich-gegen-einen-angriff-schuetzen/ oder direkt in Ihrer örtlichen Polizeidienststelle. Wenn Sie Opfer einer Gewalthandlung oder einer anderen Straftat geworden sind, ermutigen wir Sie zur Anzeige bei der Polizei. Die Polizei bietet eine schnelle Beratung zu Ihren Rechten und den möglichen Hilfsangeboten sowie eine Vermittlung an das Opferhilfenetzwerk. Auch online können Sie sich diesbezüglich unter https://polizei-beratung.extrapol.de/infos-fuer-betroffene/ informieren. Die Anzeige ist auch online per E-Revier möglich.
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