Posted: 2025-10-10 12:19:00

Parlamentspräsidentin Cornelia Seibeld und der Botschafter des Staates Israels in Deutschland, Ron Prosor, diskutierten heute mit rund 130 Schülerinnen und Schülern aus Berliner Schulen über den Nahost-Konflikt. Anlass  war der zweite Jahrestag des Überfalls der Terrororganisation Hamas auf Israel.

„Wir müssen die Ereignisse des 7.Oktober kennen, um über den derzeitigen Krieg im Nahen Osten diskutieren zu können. Und wir müssen uns mit den Folgen des Angriffs auseinandersetzen. Denn dieser Tag hat nicht nur Israel, sondern auch die Welt verändert. Auch hier in Deutschland, in Berlin, auf unseren Straßen und Schulhöfen, ist der Konflikt allgegenwärtig.“, sagte Cornelia Seibeld.

„Kritik ist in einer Demokratie erlaubt und nötig – auch in Israel selbst, wo Menschen immer wieder gegen ihre Regierung demonstrieren. Zwischen Kritik und Hass, zwischen Debatte und Gewalt gibt es einen klaren Unterschied. Gewalt, egal von welcher Seite, ist niemals ein Mittel der politischen Auseinandersetzung.“, so die Präsidentin weiter.

Im Gespräch mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des Überfalls vom 7. Oktober 2023 erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in deren persönliche Erlebnisse. Eine anschließende Podiumsdiskussion mit folgenden Gästen, bot Raum für Fragen, Austausch und Reflexion:

  • Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus
  • Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e. V.
  • Ben Salomo, Rapper
  • Susanne Krause-Hinrichs, Geschäftsführerin der Stiftung für Toleranz und Völkerverständigung

Moderiert wurde die Veranstaltung von der deutsch-israelischen Journalistin Antonia Yamin.

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