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Posted:
2025-10-16 11:00:09
Original link:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65845/6139124
Hückelhoven (ots)
Ein Mann aus Hückelhoven lernte über das Internet eine Person aus den USA kennen. Nachdem der Kontakt zunächst über Internet-Plattformen und WhatsApp aufgebaut wurde, fragte der Bekannte zum ersten Mal nach Geld, um seine Krankenversicherung weiterzahlen zu können. Dann sollte es einen Flug nach Deutschland geben, für den der Hückelhovener ebenfalls zahlte und der dann aufgrund angeblicher unglücklicher Umstände doch nicht zustande kam. In der Folgezeit überwies er für eine weitere Flugbuchung nochmals Geld und ebenso aus unterschiedlichen anderen Gründen, bis der Hückelhovener schließlich Verdacht schöpfte und Anzeige erstattete. Solche Betrugsmaschen sind nicht selten und meist entsteht der Kontakt über Internetplattformen oder Partnerschaftsbörsen. Deshalb rät die Polizei:
- Überprüfen Sie den Namen Ihrer Internetbekanntschaft unter Zuhilfenahme einer gängigen Suchmaschine. - Falls Sie über Bilddateien der Kontaktperson verfügen, überprüfen Sie diese mittels Bilder-Suche im Internet. - Seien Sie sparsam mit dem Versenden und Preisgeben eigener Daten (Klarname, Adresse, Bild-/ Videodateien, insb. auch intime Bilder). - Überweisen Sie kein Geld an Personen, die Sie nur im Internet und nie persönlich kennengelernt haben. - Stellen Sie Ihr Konto nicht zum Weiterleiten fremder Gelder zur Verfügung. Sie könnten sich strafbar machen (Geldwäsche!).
Wenn Sie sich bereits auf eine Überweisung eingelassen haben, gehen Sie wie folgt vor:
- Gehen Sie nicht auf weitere Forderungen der Betrügerin oder des Betrügers ein. - Auch nicht, wenn Sie von weiteren vermeintlichen Unterstützern kontaktiert werden (z. B. Mitarbeiter oder Mitarbeiterin von Interpol, Anwälte, ausländische Polizeibehörde). - Nehmen Sie Kontakt zu Ihrer Bank auf und machen Sie geleistete Zahlungen, wenn möglich, sofort rückgängig. - Sichern Sie Beweise durch Speichern von E-Mails, des Chatverlaufs, Screenshots, Festhalten von Benutzernamen. Nötigenfalls holen Sie sich hierfür Unterstützung. - Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Dies ist bei jeder nahegelegenen Polizeiwache oder online möglich. Zur Online-Anzeige gelangen Sie über den nachfolgenden Link: https://polizei.nrw/artikel/anzeige-hinweis
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Heinsberg
Pressestelle
Telefon: 02452 / 920-0
E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/heinsberg
Original-Content von: Kreispolizeibehörde Heinsberg, übermittelt durch news aktuell
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