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Posted:
2025-10-17 18:42:39
Original link:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/8/6140164
Kreis Düren (ots)
Wie bekämpfen Polizei und Zoll die Kriminalität im deutsch-belgisch-niederländischen Grenzgebiet? Am 17. Oktober 2025 fanden bis in die Abendstunden umfangreiche Kontrollmaßnahmen in Bereichen der deutsch-niederländisch-belgischen Grenze statt. Beteiligt waren über 400 Einsatzkräfte aus den drei Ländern und folgende Behörden:
- Auf niederländischer Seite: die Politie Limburg und die Koninklijke Marechaussee - Auf deutscher Seite: die Bundespolizei, die Polizeipräsidien Aachen und Köln, die Polizei der Kreise Heinsberg, Düren und Euskirchen, der Zoll Aachen - Auf belgischer Seite: die Föderale Polizei Eupen, die Polizeizonen Eifel und Weser-Göhl, die Autobahnpolizei Lüttich, die Eisenbahnpolizei und der Zoll Eupen.
Ziel der grenzüberschreitend durchgeführten Polizeikontrollen ist die Bekämpfung von Alkohol- und Betäubungsmitteldelikten im Straßenverkehr und die Kriminalitätsbekämpfung mit den Schwerpunkten Wohnungseinbruch, BtM-Delikte und illegale Einreise bzw. Einschleusung. Zusätzlich finden Kontrollen des Güterverkehrs statt.
Auch im Kreis Düren konnten zahlreiche Verstöße festgestellt werden: Insgesamt wurden 159 Fahrzeuge und 254 Personen kontrolliert. Vier Personen standen unter Alkohol- oder Drogeneinfluss; ihnen wurde eine Blutprobe entnommen. In drei Fällen wurde ohne gültige Fahrerlaubnis gefahren. Darüber hinaus wurden 73 weitere Verstöße festgestellt, die Verwarngelder (42) und Ordnungswidrigkeitenanzeigen (31) nach sich zogen.
Im Rahmen der Geschwindigkeitsüberwachung wurden 301 Fahrzeuge überprüft. Dabei stellten die Beamtinnen und Beamten 218 Verstöße im Verwarngeldbereich sowie 76 weitere fest, die über diesen Bereich hinausgingen und entsprechend Ordnungswidrigkeitenanzeigen zur Folge hatten. 17 Fahrzeugführende müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Der Spitzenreiter war mit 156 km/h unterwegs - erlaubt waren an dieser Stelle 90 km/h.
Bei fünf Personen wurden zudem ausländerrechtliche Verstöße festgestellt. Sie hielten sich illegal im Bundesgebiet auf und waren zudem unerlaubt beschäftigt. Der Zoll stellte die Pässe sicher. Das Ausländeramt und die Staatsanwaltschaft wurden in Kenntnis gesetzt, gegen die Betroffenen wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet.
Kriminalität macht an Landesgrenzen nicht Halt. Im Gegenteil: Straftäter nutzen die Besonderheit der Grenzen in der Region für ihre Taten. Deshalb ist es für die Behörden unerlässlich, grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten und so die Sicherheit der mehr als 4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner der Euregio Maas-Rhein zu verbessern.
Rückfragen bitte an:
Polizei Düren
Pressestelle
Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199
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