Posted: 2025-10-22 09:45:00

Die Polizeidirektion Ost im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg ist mit ihren rund 1.450 Bediensteten zuständig für die Sicherheit der gut 740.000 Bürgerinnen und Bürger in den Landkreisen Uckermark, Barnim, Märkisch-Oderland, Oder-Spree sowie der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder).

Eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass unsere Polizeikräfte ihre Kernaufgaben erfolgreich erledigen können, ist eine professionelle und leistungsstarke Polizeiverwaltung, die für einen reibungslosen Ablauf aller administrativen Prozesse sorgt.

 

So ist im Direktionsstab der Polizeidirektion Ost zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle zu besetzen:

Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter (m/w/d) Waffenrecht
(bewertet nach Entgeltgruppe 9b TV-L, Dienstort: Frankfurt Oder)

 

Die Tätigkeit umfasst insbesondere

die Bearbeitung waffenrechtlicher Erlaubnisse sowie Bestandserlaubnissen

  • Prüfung und abschließende Bearbeitung von Anträgen zur Erteilung waffenrechtlicher Erlaubnisse für den Erwerb und Besitz von Schusswaffen und Munition insbesondere der Jäger, Sportschützen und Schießsportvereine
  • Prüfung und abschließende Bearbeitung von Anträgen auf Erteilung von Waffenscheinen (einschl. kleiner Waffenschein)
  • Ausstellen Europäischer Feuerwaffenpässe und Erteilung von Verbringungserlaubnissen
  • Kontrolle der sicheren Aufbewahrung von Schusswaffen
  • Prüfung der Zuverlässigkeit und persönlichen Eignung im Einzelfall
  • Veranlassung der Erstattung von Strafanzeigen und Anzeigen über Ordnungswidrigkeiten bei Feststellung von Verstößen gegen waffenrechtliche Vorschriften
  • Ermittlung von Hinterbliebenen nach dem Versterben von Erlaubnisinhabern und Veranlassung der erforderlichen Maßnahmen (Prüfung der Voraussetzungen für die Erteilung von Waffenbesitzkarten)

Abhilfeprüfung zu Widersprüchen, waffenrechtliche Versagungen und Widerrufe

  • Prüfung und Bearbeitung von Widersprüchen
  • Abhilfeprüfung durch Ausgangsbehörde; anderenfalls Abgabe an zuständige Stelle
  • Prüfung und abschließende Bearbeitung von Ablehnungsbescheiden für den Erwerb und Besitz von Schusswaffen und Munition der Jäger, Sportschützen und Schießsportvereine
  • Prüfung und Durchführung sonstiger verwaltungsrechtlichen Maßnahmen (z.B. Anwendung Verwaltungszwang, Beantragung Durchsuchungsbeschluss)

Formale Anforderungen:

 

  • Laufbahnbefähigung für den gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienst bzw. Befähigung für eine als gleichwertig anerkannte Laufbahn oder
  • erfolgreich abgeschlossenes Bachelor- bzw. Diplom-Studium (FH) der Fachrichtung Öffentliche Verwaltung bzw. Recht oder
  • vergleichbare Befähigung z. B. Verwaltungsfachwirt oder Angestelltenlehrgang II

Gern geben wir auch Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteigern eine dauerhafte berufliche Perspektive.

 

Darüber hinaus bringen Sie mit:

  • Anwendungssichere Kenntnisse des öffentlichen Rechts, insbesondere des Waffenrechts
  • Kenntnisse des allgemeinen und besonderen Verwaltungsrechts
  • Praktische Erfahrungen im Bereich der öffentlichen Verwaltung
  • sicherer Umgang mit den gängigen MS-Office-Programmen, sozialen Medien und Medientechnik
  • Fahrerlaubnis Klasse B
  • Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Leistungsbereitschaft auch bei zeitkritischen Aufgaben
  • ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten und eine gute mündliche und schriftliche Ausdrucksweise sowie sicheres Auftreten
  • analytisches Denkvermögen
  • hohes Verantwortungsbewusstsein und eine strukturierte, eigenständige Arbeitsweise

Es wird darauf hingewiesen, dass bei Einstellungsabsicht ein Auszug aus dem Bundeszentralregister (Führungszeugnis) gemäß § 30 Absatz 5 Bundeszentralregistergesetz zur Vorlage bei der Behörde abgefordert wird.

 

Wir bieten Ihnen:

  • einen unbefristeten Arbeitsplatz mit einer Eingruppierung bis/nach Entgeltgruppe 9b der Entgeltordnung zum Tarifvertrag der Länder (TV-L)
  • eine anspruchsvolle und herausfordernde Tätigkeit im polizeilichen Umfeld
  • ein motiviertes Team mit fachlicher und sozialer Kompetenz
  • vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten
  • flexible Arbeitszeitgestaltung (kernzeitlose Gleitzeit zwischen 06:00 und 21:00 Uhr) mit der Möglichkeit der flexiblen Arbeitsortgestaltung
  • die Möglichkeit zum Bezug eines vom Arbeitgeber mit 15 Euro bezuschussten VBB-Firmentickets bzw. Deutschlandtickets-Job
  • kostenlose Nutzung von Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (z.B. Sportkurse; Fitnessräume; etc.)
  • 30 Tage Erholungsurlaub im Kalenderjahr sowie bezahlte Freistellung am 24.12. und 31.12.
  • betriebliche Altersvorsorge (VBL) und Jahressonderzahlung

Bei der Gestaltung der Arbeitsplätze und -bedingungen legt die Polizei des Landes Brandenburg großen Wert darauf, dass sich die Belange von Beruf und Familie bestmöglich vereinbaren lassen.

Dieser Arbeitsplatz ist daher - im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten und Erfordernisse - grundsätzlich auch für eine Teilzeitbeschäftigung geeignet.

Zudem fördert die Landespolizei aktiv die Gleichstellung aller Beschäftigten. Wir begrüßen deshalb Bewerbungen von allen, unabhängig von deren Nationalität (Kommunikationssprache ist Deutsch), sozialer Herkunft, Alter, Religion, Behinderung oder sexueller Identität.

Gleichwohl ist die Landespolizei bestrebt, den Frauenanteil zu erhöhen, so dass Bewerbungen von Frauen ausdrücklich erwünscht sind.

Ihre besondere Verpflichtung sieht die Landespolizei in der Einstellung behinderter Menschen. Daher werden Bewerbende, die zum Personenkreis schwerbehinderter oder diesen gleichgestellten Menschen mit Behinderung gehören, bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

 

Kontakt und Informationen

Für Fragen im Zusammenhang mit dem Stellenbesetzungsverfahren steht Ihnen Herr Hoppe unter der Telefonnummer (0335) 561-2310 gern zur Verfügung.

 

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit einem Bewerbungsanschreiben, einem Lebenslauf, den Nachweis über die erforderliche Qualifikation und ggf. aktuelle Arbeitszeugnisse bitte bis zum 24. November 2025 an das

Polizeipräsidium des Landes Brandenburg

Polizeidirektion Ost

Stabsbereich 3

Nuhnenstraße 40

15234 Frankfurt (Oder)

oder per E-Mail an bewerbungen.pdost@polizei.brandenburg.de .

Bewerbende, die bereits im öffentlichen Dienst tätig sind, werden gebeten, ihr Einverständnis zur Einsichtnahme in die Personalakte zu erklären und nach Möglichkeit Angaben zu ihrer personalführenden Stelle zu tätigen.

 

Eine Rücksendung eingereichter Bewerbungsunterlagen erfolgt grundsätzlich nicht. Daher wird gebeten, dem Bewerbungsschreiben lediglich Kopien beizufügen und keine Bewerbungsmappe zu verwenden. Sofern Sie dennoch die Rücksendung von Bewerbungsunterlagen wünschen, ist ein ausreichend frankierter Rückumschlag beizulegen. Anderenfalls werden die Bewerbungsunterlagen nach rechtskräftigem Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens vernichtet.

Bei Einsendung der Unterlagen per E-Mail sollte der Anhang in einer pdf-Datei zusammengefasst werden, die nicht größer als 5 MB ist.

 

Hinweise zum Datenschutz

Es wird um Kenntnisnahme und Beachtung der auf der Website www.polizei.brandenburg.de eingestellten Hinweise zum Datenschutz gebeten, mit denen Sie gemäß Art. 13 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg informiert werden.

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