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Posted:
2025-11-13 15:14:31
Original link:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65849/6157999
Kreis Kleve (ots)
Am Donnerstag (13. November 2025) führte die Polizei Kleve unter Federführung der Direktion Verkehr wieder einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung schwerer und schwerster Verkehrsunfälle im gesamten Kreisgebiet durch. Dabei wurde die Polizei durch Mitarbeiter des Kreises Kleve mit mobilen Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen unterstützt. Bei diesem Einsatz wurde kein thematischer Schwerpunkt ins Visier genommen, sondern an verschiedenen Stellen, die als Unfallhäufungsstellen und/oder Beschwerdestellen bekannt sind, verschiedene Verkehrsüberwachungsmaßnahmen durchgeführt.
Ein Schwerpunkt im Nordkreis war die Triftstraße in Bedburg-Hau. Dort waren am 13. September 2025 bei einem schweren Verkehrsunfall drei Menschen zu Tode gekommen, hier hatte neben verbotenem Überholen auch eine hohe Geschwindigkeit eine Rolle gespielt. Mit einer mobilen Geschwindigkeitsüberwachungsanlage wurden die Fahrzeuge in beide Fahrtrichtungen gemessen. Dabei musste festgestellt werden, dass insgesamt 87 Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen zu schnell unterwegs waren, davon 17 im Bereich eines bußgeldbewehrten Verstoßes. Das bedeutet, dass die gemessene Geschwindigkeit außerorts nach Abzug der Messtoleranz um mindestens 16 Km/h überschritten wurde. Ein Fahrer wurde mit einer Geschwindigkeit von 109 Km/h gemessen und war damit trauriger Spitzenreiter. Zwei Fahrzeugführer überholten an dieser Stelle im Überholverbot und müssen ebenfalls mit einem Bußgeldbescheid rechnen.
Insgesamt wurden kreisweit am heutigen Morgen 177 Geschwindigkeitsverstöße registriert, davon 25 im Bußgeldbereich!
In der Klever Fußgängerzone (Große Straße) wurden während einer zweistündigen Kontrolle 26 Verstöße von Radfahrerinnen und Radfahrern sowie Fahrerinnen und Fahrern von Elektrokleinstfahrzeugen ("E-Scootern") festgestellt.
In Straelen fiel während der Kontrolle eines Sattelzuges aus Estland auf, dass der Fahrer nicht unerheblich alkoholisiert war. Er hatte den voll beladenen Sattelzug seit etwa 08:00 Uhr im Straßenverkehr bewegt! Er musste sich eine Blutprobe unterziehen, eine Sicherheitsleistung wurde erhoben und ihm die Weiterfahrt untersagt. Selbstverständlich wurde eine Strafanzeige gefertigt.
Neben diesen vorgenannten Verstößen wurden weitere 55 Ordnungswidrigkeiten im Laufe dieses Einsatzes registriert, darunter Handy-Verstöße, Benutzung falscher Radwege, Missachtung von Vorfahrt und Vorrang, Ladungssicherung und Gurtverstöße. Bei vier festgestellten Verstößen von Kindern wurde neben einem aufklärenden Gespräch anschließend auch ein Elternbrief verschickt, mit dem Ziel, die Eltern über das Verkehrsverhalten ihrer Kinder zu informieren. Damit verbunden ist die Hoffnung, dass die Eltern das Thema zuhause ansprechen und ihre Kinder über die Gefahren und auch das richtige Verhalten im Straßenverkehr aufklären. Diese Schwerpunkteinsätze werden neben der Verkehrsüberwachung im täglichen Dienst auch weiterhin durch die Kreispolizei und den Kreis Kleve durchgeführt. Immer mit dem Ziel, die Sicherheit im Straßenverkehr für die Bürgerinnen und Bürger in unserem Kreis zu erhöhen!(sp)
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Kleve
Pressestelle Polizei Kleve
Telefon: 02821 504 1111
E-Mail: pressestelle.kleve@polizei.nrw.de
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