Posted: 2025-12-10 20:46:00

Feuerwehr Mettmann

FW Mettmann: Kellerbrand in einer Asylunterkunft

Mettmann (ots)

Am frühen Mittwochmorgen des 10.12.2025 um 01:04 Uhr wurde die Feuerwehr Mettmann zu einem gemeldeten Brand in einer Asylunterkunft auf der Seibelstraße alarmiert.

Zunächst erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr Mettmann automatisiert über die Brandmeldeanlage des Gebäudes. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde eine starke Verrauchung des Haupttreppenraumes festgestellt. Eine Person befand sich im 1. Obergeschoss am Fenster eines Raumes, in den bereits Brandrauch eingedrungen war. Aufgrund der automatisierten Brandmeldung hatten viele Bewohner das Gebäude bereits selbstständig verlassen. Zu diesem Zeitpunkt war nicht klar, ob sich noch weitere Personen in den Wohnungen befinden.

Durch den Einsatzleiter wurde sofort eine Alarmstufenerhöhung durchgeführt, um weitere Kräfte der Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle zu bekommen.

Umgehend wurde die Drehleiter zur Rettung der Person am Fenster des 1. OG eingesetzt. Zeitgleich wurden drei Löschtrupps unter schwerem Atemschutz zur Menschrettung und Brandbekämpfung in die betroffenen Wohneinheiten sowie in den Keller vorgeschickt.

Nach dem Eintreffen weiterer Einsatzkräfte wurden mehrere Einsatzabschnitte gebildet, um das gesamte Gebäude nach Personen abzusuchen.

Insgesamt sind noch drei weitere Person aus dem Gefahrenbereich gerettet und in Sicherheit gebracht werden.

Mit mehreren Hochleistungslüftern konnten die betroffenen Bereiche vollständig entraucht werden. Alle 56 anwesenden Bewohner der Unterkunft wurden durch den Rettungsdienst gesichtet, untersucht und in einem Bus der Rheinbahn betreut. Eine Person wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus transportiert.

Das Feuer und somit die Ausbreitung des Brandes konnten schnell unter Kontrolle gebracht werden, sodass der Gebäudeschaden begrenzt werden konnte.

Da die Asylunterkunft bis auf weiteres nicht bewohnbar ist, wurde diese zunächst an die Polizei übergeben. Zudem hat die Kriminalpolizei die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen. Alle Personen aus der Unterkunft konnten, mit der Unterstützung des zuständigen Dezernates der Stadtverwaltung Mettmann, in weiteren Unterkünften der Stadt Mettmann untergebracht werden.

Insgesamt waren 51 Einsatzkräfte der Feuerwehr Mettmann und des Rettungsdienstes, die Leitende Notärztin des Kreises Mettmann sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr Ratingen mit insgesamt 19 Fahrzeugen vor Ort.

Nach ca. 4,5 Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr Mettmann beendet. Für die Einsatzdauer wurde die Seibelstraße vollständig gesperrt.

Rückfragen bitte an:

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E-Mail: presse@feuerwehr-mettmann.de
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