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Posted:
2025-12-09 10:30:00
Original link:
https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/betrugsmasche-falsche-polizei-drei-anzei/5693613
Drei Anzeigen wegen Betruges und Amtsanmaßung mussten am Dienstag aufgenommen werden. In jedem der Fälle meldeten sich vermeintliche Polizeibeamte zuerst telefonisch und fragten Information zu Wertgegenständen und Bargeld ab. Dann erfolgte das Angebot für eine sichere Verwahrung bei der Polizei, um einen Diebstahl bei möglichen Einbrüchen zu verhindern.
Während eine 76-jährige Frau aus Schönwalde die Masche durschaute und sofort die Polizei informierte, hatten die Täter bei zwei weiteren Geschädigten aus Brieselang Erfolg. Bereits am Samstag erbeuteten sie so 3800 Euro bei einer 91-jährigen Frau und am Montag 600 Euro bei einem ebenfalls 91 Jahre alten Mann. Durch die Polizei wurden Beweise gesichert und Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:
- Lassen Sie sich am Telefon nicht ausfragen! Geben sie keine Details Ihrer familiären oder finanziellen Verhältnisse preis!
- Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen! Vereinbaren Sie einen späteren Gesprächstermin, damit Sie in der Zwischenzeit die Angaben z.B. durch einen Anruf bei Ihren Verwandten oder einem Rückruf bei der örtlichen Polizei überprüfen können.
- Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags wenden Sie sich bitte an die Telekom.
- Rufen Sie die Polizei zurück. Verwenden Sie dazu aber unbedingt die öffentlich bekannte Telefonnummer – ABER NICHT die Nummer, die Ihnen die Anrufer möglicherweise gegeben haben bzw. die Telefonnummer, die Ihnen auf dem Telefondisplay angezeigt wurde!
- Notieren Sie sich die eventuell auf dem Sichtfeld Ihres Telefons angezeigte Telefonnummer des Anrufers!
- Bevor Sie jemanden ihr Geld geben wollen: Besprechen Sie die Angelegenheit mit einer Person Ihres Vertrauens. Wenn Ihnen die Sache „nicht geheuer ist“, informieren Sie bitte ihre örtliche Polizeidienststelle!
- Übergeben Sie kein Geld an Personen, die Ihnen nicht persönlich bekannt sind AUCH NICHT DER „vermeintlichen“ POLIZEI!
- Haben sie bereits eine Geldübergabe vereinbart? Informieren Sie noch vor dem Übergabetermin die Polizei. Sie erreichen sie unter der Nummer 110!
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