Posted: 2025-12-18 11:26:44

Polizei Hamburg

Hamburg (ots)

Tatzeit: 17.12.2025, 19:18 Uhr; Tatort: Hamburg-Rothenburgsort, Billhorner Brückenstraße bis Hamburg-Wilhelmsburg, Dratelnstraße

Einsatzkräfte der Dienstgruppe Autoposer haben am Mittwochabend einen Autofahrer gestoppt, der seinen Pkw grob verkehrswidrig und mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit geführt hatte. Die weiteren Ermittlungen werden von der Verkehrsdirektion Ost (VD 3) übernommen.

Die Beamten befanden sich mit ihrem zivilen Dienstfahrzeug unmittelbar auf der Billhorner Brückenstraße, als ihnen ein Mercedes auffiel, der mit augenscheinlich deutlich überhöhter Geschwindigkeit in südlicher Richtung unterwegs war. Auf dem innerörtlichen Straßenabschnitt, auf dem eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h gilt, überschritt der Fahrer diese deutlich. Im Bereich der anschließenden Autobahn BAB 255 beschleunigte er sein Fahrzeug erneut und missachtete die zulässige Geschwindigkeit von 80 km/h.

Mit dem ProViDa-System (Proof Video Data) ihres Zivilfahrzeugs dokumentierten die Polizisten, wie der Mercedes-Fahrer auf der Bundesstraße 75 in Richtung Wilhelmsburg einen links fahrenden Pkw auf der rechten Spur mit gemessenen 152 km/h überholte und seine grob verkehrswidrige und deutlich zu schnelle Fahrweise fortsetzte. An der Anschlussstelle Wilhelmsburg zog er abrupt auf den Verzögerungsstreifen und blinkte die vor ihm fahrenden Kraftfahrzeugführer mehrfach mit der Lichthupe an. Wenig später wurden auch diese Fahrzeuge verbotswidrig rechts über die Fahrbahnbegrenzung hinaus überholt.

In der Dratelnstraße gelang es den Beamten, den Fahrer - einen 39-jährigen Deutschen - anzuhalten und zu überprüfen.

Aufgrund der dokumentierten Fahrweise besteht der Verdacht eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens als Alleinfahrer. Die Weiterfahrt wurde untersagt, der Mercedes GLC sichergestellt und der Führerschein des 39-Jährigen zum Zwecke der Entziehung durch ein Gericht beschlagnahmt.

Die Ermittlungen dauern an.

Appell der Polizei Hamburg:

Die Polizei Hamburg weist erneut darauf hin, wie wichtig es ist, die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten einzuhalten. Die Missachtung von Geschwindigkeitsbegrenzungen und sogenannte Aggressionsdelikte im Straßenverkehr gehören weiterhin zu den Hauptursachen für Verkehrsunfälle, die insbesondere für ungeschützte Verkehrsteilnehmende schwerwiegende Folgen haben können.

Beispielhaft beträgt der Anhalteweg - also die Kombination aus Reaktions- und Bremsweg - bei 50 km/h im besten Fall rund 28 Meter. Bei 60 km/h sind es bereits über 36 Meter, bei 70 km/h über 46 Meter.

Aus diesem Grund bleibt die Geschwindigkeitsüberwachung ein fester Bestandteil der Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei Hamburg.

Mx.

Rückfragen der Medien bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle / PÖA 1
Thilo Marxsen
Telefon: 040 4286-56211
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
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