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Posted:
2025-12-19 14:47:46
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Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Duisburg (ots)
Am späten Abend des 18.12.2025, gegen 22:15 Uhr, wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei im Duisburger Hauptbahnhof zu einem Fahrtausschluss gerufen.
Am Bahnsteig zu Gleis 5 stand der Regionalexpress 11, dessen Weiterfahrt sich verzögerte, da eine 20-jährige Frau den Zug trotz Aufforderung nicht verlassen wollte. Der Zugbegleiter teilte den Beamten mit, dass die Frau keinen gültigen Fahrausweis vorzeigen konnte und sich äußerst aggressiv verhielt.
Auch gegenüber den eingesetzten Bundespolizisten zeigte sich die Frau verbal extrem aggressiv und kam der Aufforderung, den Zug freiwillig zu verlassen, nicht nach. Die Androhung von Zwangsmaßnahmen zeigte keine Wirkung. Beim anschließenden Begleiten aus dem Zug beleidigte sie die Beamten mehrfach.
Aufgrund ihres anhaltend aggressiven Verhaltens sowie mehrerer Fluchtversuche wurde die Identitätsfeststellung zur Dienststelle der Bundespolizei verlegt. Bei der Durchsuchung nach Ausweispapieren konnten keine Dokumente aufgefunden werden, jedoch ein Verschlusstütchen mit Amphetaminen. Die Identität der Beschuldigten konnte schließlich mittels Fingerabdruckabgleich festgestellt werden.
Nachdem feststand, dass es sich um eine aus Mülheim an der Ruhr stammende Frau handelt, schlug diese ihren Kopf gegen einen Fensterrahmen und zog sich dabei eine etwa drei Zentimeter große Platzwunde zu. Ein hinzugezogener Rettungsdienst brachte die Verletzte in Begleitung von Bundespolizisten in ein nahegelegenes Krankenhaus. Auch dort versuchte die Frau weiterhin, sich selbst zu verletzen, und blieb durchgehend aggressiv.
Aufgrund der anhaltenden Eigen- und Fremdgefährdung wurde ein Amtsarzt hinzugezogen. Um 00.50 Uhr erfolgte schließlich eine Einweisung nach dem Psychisch-Kranken-Gesetz (PsychKG).
Gegen die 20-Jährige wurden Strafanzeigen wegen Erschleichens von Leistungen, Beleidigung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln eingeleitet.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Düsseldorf
Armin Roggon
Telefon: 0211/179276-151
E-Mail: armin.roggon@polizei.bund.de
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Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
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