Die Kriminalpolizei sucht nach zwei mutmaßlich männlichen Tätern, die das Opfer zu Hause aufsuchten und sich als Mitarbeitende eines Unternehmens ausgaben. Sie erklärten dem Geschädigten, seine Büchersammlung für einen Preis von 174.800 Euro verkaufen zu wollen und verlangten von ihm eine Unterschrift unter einen sogenannten Vermittlungsvertrag, die er auch leistete.

Phantombild zur Fahndung 118-25.jpg Dem Geschädigten wurde zudem mitgeteilt, dass er demnächst 35.000 Euro auf seinem Bankkonto erhalten werde. Von diesem Betrag solle er 33.000 Euro als sogenannte Sicherheitsleistung für den bevorstehenden Verkauf auf das Konto des Unternehmens überweisen. Dieser Aufforderung kam der Geschädigte nach, musste jedoch wenig später feststellen, dass er mit seiner Unterschrift tatsächlich einen Kreditantrag bei einem Bankinstitut in Höhe von 35.000 Euro unterzeichnet hatte.

Der Verkauf der Büchersammlung fand nicht statt und der Geschädigte erhielt auch keine Rückzahlung seines Geldes. Mit Hilfe des Geschädigten konnte von einem der Täter ein sogenanntes Phantombild erstellt werden.

Der auf dem Phantombild dargestellte Täter wirkte männlich, war etwa 28 bis 35 Jahre alt und circa 1,80 Meter groß. Er hatte schwarze Haare, braune Augen, eine schlanke bis dünne Figur und ein südeuropäisches Erscheinungsbild.

Die Polizei fragt:Wer kennt die abgebildete Person und kann Hinweise zu deren Identität und Aufenthalt geben? Hinweise – möglichst unter Angabe der Fahndungsnummer (118-25) – nimmt die Polizeiinspektion Potsdam unter der Telefonnummer 0331 5508 0 entgegen.