Posted: Sat, 27 Apr 2024 04:14:05 GMT

Planungsstand unter Vorbehalt der Finanzierung

STOLPE. Auf vielen Straßen in den Kreisen Plön, Segeberg, Rendsburg-Eckernförde sowie rund um die Landeshauptstadt Kiel ist in den nächsten Monaten Geduld gefragt. 44,5 Kilometer Straßen, knapp 24 Kilometer reine Radwege und sieben Brücken werden dort in diesem Jahr saniert. Darüber informierte Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen heute (18. März) zusammen mit den beiden LBV.SH-Geschäftsbereichsleitungen Christoph Köster und Britta Lüth in der Straßenmeisterei Stolpe. „Wir investieren hier 33,8 Millionen Euro. Es ist noch gar nicht lange her, da war das die Summe für das gesamte Landesstraßennetz im echten Norden. Das sorgt für einen ordentlichen Sanierungsschub", erläuterte Madsen. Er erinnerte in dem Zusammenhang daran, dass landesweit in diesem Jahr allein rund 80 Millionen Euro in den Erhalt des Landesstraßennetzes sowie neun Millionen Euro in separate Radwege investiert werden.

In dem Sanierungspaket seien insgesamt elf Landesstraßen-Projekte enthalten sowie sieben Brückensanierungen, so der Minister. Dazu kämen fünf Bundes- und neun Kreisstraßen, für die der LBV.SH in weiten Teilen ebenfalls zuständig ist.

Drei Männer stehen um ein Bauschild herum.
LBV.SH-Geschäftsbereichsleiter Christoph Köster (l.), Minister Claus Ruhe Madsen (m.) und der Leiter der Straßenmeisterei Stolpe Patrick Remmet (r.) bei der Vorstellung des Bauprogramms.

Zu den wichtigen Straßenbau-Vorhaben 2024 in der Region zählt Madsen die grundlegende Fahrbahnerneuerung der B 206 in Bad Segeberg: „Das Projekt steht seit Jahren ganz oben auf der Wunschliste der Menschen in Segeberg, der norddeutschen Logistikwirtschaft und tausenden Karl-May-Fans. Die hohen Verkehrsmengen haben der Straße stark zugesetzt und bis die A 20 endlich fertig ist, wird sich daran auch nichts ändern. Die Sanierung ist deshalb dringend erforderlich." Weitere wichtige Sanierungen seien an der K 53 zwischen Sophienhof und Schellhorn sowie an der B 202 in Fockbek geplant.

„Ich hoffe, dass wir das zur Verfügung stehende Geld weiterhin auf die Straße bekommen“, sagte Erhaltungschef Köster. Er erinnerte damit an den großen Fachkräftebedarf und warb: „Der LBV.SH hat viel zu bieten und sucht Ingenieurinnen und Ingenieure, Technikerinnen und Techniker sowie Verwaltungsfachleute. Aber auch Quer- und Wiedereinsteiger, Auszubildende oder Interessierte für ein Duales Studium sind herzlich willkommen.“

Mit Blick auf die zahlreichen Baustellen im Land baten Minister Madsen und LBV.SH-Neubauchefin Britta Lüth die Menschen in den Regionen, aber auch Pendlerinnen und Pendler um Geduld und Fairplay. „Unsere Mitarbeitenden arbeiten bei Wind und Wetter. Und dies ausdrücklich für uns alle. Bitte nehmen Sie also größte Rücksicht auf unsere mobilen Teams auf den Baustellen“, so Madsen.

Der LBV.SH informiert auf einer interaktiven Karte über die geplanten Baumaßnahmen.

  • 0 Comment(s)
Be the first person to like this.