Posted: Thu, 28 Mar 2024 11:14:05 GMT

Digitaler Atlas Nord: LBV.SH-Bauprogramm

Der LBV.SH informiert auf einer interaktiven Karte über die geplanten Baumaßnahmen.

Planungsstand unter Vorbehalt der Finanzierung

Zwei Männer stehen vor einem orangen Lastkraftwagen.
Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen (r.) und LBV.SH-Direktor Frank Quirmbach (l.) präsentierten in Marne die diesjährigen Baumaßnahmen in den Kreisen Steinburg, Pinneberg und Dithmarschen.

MARNE. Weitere Runde im Kampf gegen den Infrastruktur-Sanierungsstau an der Südwestküste Schleswig-Holsteins und im Kreis Pinneberg: Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) wird in den kommenden Monaten in den Kreisen Dithmarschen, Pinneberg und Steinburg knapp 25 Millionen Euro investieren.

Wie Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen heute (8. März) in Marne zusammen mit LBV.SH-Direktor Frank Quirmbach und dessen Geschäftsbereichsleitern Britta Lüth und Christoph Köster erklärte, sollen damit rund 34 Kilometer Straßen und vier Brücken in Schuss gebracht sowie 14 Kilometer reine Radwege erneuert oder neu gebaut werden. Das Straßenbaupaket umfasse 18 Projekte, davon zwölf Landes-, drei Bundes- und drei Kreisstraßen sowie zwölf Radwege. Parallel dazu laufen Sanierungsarbeiten an der A 23 durch die Autobahn GmbH des Bundes. Madsen erinnerte in dem Zusammenhang daran, dass landesweit in diesem Jahr allein rund 86 Millionen Euro in den Erhalt des Landesstraßennetzes sowie neun Millionen Euro für sperate Radwege investiert werden.

Als Beispiele für wichtige Vorhaben in den drei Kreisen nannte Madsen unter anderem die Erneuerungen des L 142-Radwegs zwischen Marne und St. Michaelisdonn sowie die L 149-Fahrbahnerneuerung von Schlichting bis Glüsing und die L 109-Fahrbahnerneuerung von Holstendorf bis Elmshorn (vollständige Übersicht siehe Link zur Karte).

Nach den Worten von Madsen und Quirmbach habe sich nicht nur über die letzten Jahrzehnte ein erheblicher Sanierungsstau aufgetürmt, auch die vergangenen Wintermonate hätten dem Straßennetz arg zugesetzt: „Jede Verkehrsteilnehmerin und jeder Verkehrsteilnehmer sieht und spürt gerade, was passiert, wenn in die Straßen nicht konsequent und dauerhaft in Schuss gehalten werden. Wir haben allerorten Schlaglöcher und Risse – das ist inakzeptabel“, so Madsen. Nicht nur Bürgerinnen und Bürger und die Wirtschaft im Land seien auf intakte Verkehrswege angewiesen, sondern auch alle Gäste Schleswig-Holsteins. Madsen: „Und mit der Ansiedlungs-Entscheidung des schwedischen Batterieherstellers Northvolt für ein Werk Heide sind hier intakte Anbindungen wichtiger denn je.“

Die Menschen, die von den neuen Baustellen in allen drei Kreisen betroffen sind, baten Madsen und Quirmbach um Geduld und Fairplay: „Die Beschäftigten der Baufirmen, aber auch unsere Kolleginnen und Kollegen arbeiten bei Wind und Wetter, damit wir alle auch in Zukunft schneller und sicherer an unsere Ziele kommen. Bitte nehmen Sie also größte Rücksicht", so Madsen.

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