Posted: Mon, 29 Apr 2024 04:14:05 GMT
Ansicht von einem der beiden getauften Boote bei der Fahrt auf dem Wasser.
Die Sprotte ist eines der beiden neuen Boote.

Die Nord- und Ostsee, die Inseln und Halligen, die traditionsreichen und umschlagsstarken Häfen und Binnenwasserstraßen gehören fest zu Schleswig-Holstein. Die Wasserschutzpolizei schützt diese Orte und ihre sensiblen Infrastrukturen täglich. Dafür brauchen die Kolleginnen und Kollegen gute Arbeitsbedingungen und eine moderne Einsatzflotte. Für diese wichtige Arbeit erhalten die Kolleginnen und Kollegen nun drei neue und hochmoderne Streifenboote, die zukünftig in den Revieren Kiel, Lübeck und Brunsbüttel im Einsatz sind.

Allzeit gute Fahrt

Zwei dieser Boote haben Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack und Finanzministerin Monika Heinold nun auf die Namen "Sprotte" und "Tümmler" getauft. Die "Seestern" war bereits seit Ende vergangenen Jahres getauft worden und wird bis zum Herbst dieses Jahres erprobt. Die bisherigen Erkenntnisse wurden direkt auf die Folgebauten übertragen.

Überall schnell einsetzbar

Der neue Boots-Typ lässt sich im Küstenmeer, in küstennahen Gewässern und in Häfen und Binnenwasserstraßen einsetzen und ist dank standardisierter Technik und Instrumente an Bord sehr anwenderfreundlich. Die Einsatzkräfte in Schleswig-Holstein können im Bedarfsfall überall eingesetzt werden.

Sicherheit an Land und auf See

Die Ministerinnen stehen in dem Schiff.
Monika Heinold (l.) und Sabine Sütterlin-Waack machten sich selbst ein Bild von den neuen Booten.

"Geografisch gesehen, sitzen wir als Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner alle im selben Boot", sagte Monika Heinold. Schleswig-Holstein sei umgeben von wichtigen Wasserstraßen. "Wir brauchen Sicherheit an Land und auf See. Um unsere Wasserwege zu überwachen und zu sichern, müssen die Polizistinnen und Polizisten der Wasserschutzpolizei modern ausgestattet sein. Daher haben wir insgesamt rund 3,8 Millionen Euro in zwei neue Streifenboote investiert", betonte die Finanzministerin.

Mehr Flexibilität "auf Streife"

Die größten Herausforderungen lägen in der nautischen Technik und dem Fahrbetrieb, da die Boote einen Jet-Antrieb haben und anders reagieren als die bisherigen Streifenboote, erläuterte Sabine Sütterlin-Waack. Das Manövrieren mit dem Jet-Antrieb habe sich im Streifenbetrieb bereits bewährt. "Mit den heutigen Bootstaufen gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung einer sicheren Zukunft! Mit den neuen Streifenbooten wollen wir die Einsatzflexibilität im Küstenmeer, in küstennahen Gewässern, in den Häfen und Binnenwasserstraßen gewährleisten", ergänzte die Innenministerin.

 

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