Posted: Tue, 09 Apr 2024 09:14:05 GMT

Am 9. Juni 2024 sind in Deutschland erstmals 16- und 17-Jährige dazu aufgerufen, ein neues Europäisches Parlament zu wählen. Doch wie kann diese junge Zielgruppe eigentlich für die Europawahl begeistert werden? Mit welchen Formaten und Kanälen erreicht man sie? Welche Themen sind für sie relevant?

Junge Menschen sind interessiert und wollen Informationen

Drei Männer stehen vor einem Plakat, das für die Europawahl wirbt.
Gemeinsam mit Professor Dr. Jochen Beutel und Professor Dr. Alex da Mota Pedrosa stellte Europaminister Werner Schwarz die Ergebnisse der Studie vor.

Die Studie zeigt, dass junge Menschen grundsätzlich sehr interessiert an Europa sind. "Es ist von entscheidender Bedeutung, dass sich gerade junge Menschen niedrigschwellig und strukturiert aus vertrauenswürdiger Quelle rund um das Thema Europa und Europawahl informieren und so fundierte Entscheidungen treffen können, wenn sie am 9. Juni an die Wahlurnen gehen. Ein Baustein stellt hierbei auch die kürzlich vorgestellte Website der Europa Union Schleswig-Holstein Website www.europanews-sh.eu dar", sagte Europaminister Schwarz.

Großes Wählerpotential

Rund 263.000 Erstwählerinnen und Erstwähler gibt es hinsichtlich der Europawahl in Schleswig-Holstein. Eine zentrale Erkenntnis aus dem Projekt ist, dass junge Menschen auf verschiedenen Informationskanälen angesprochen werden wollen. Social Media-Plattformen wie Instagram und TikTok sind zwar erwartungsgemäß wichtige Informationskanäle. Es werden aber auch klassische Diskussionsformate, etwa mit Europapolitikerinnen und -politikern, als vertrauenswürdige Informationsquellen begrüßt. „An diese Erkenntnisse werden wir mit einer im April startenden digitalen Informationskampagne anlässlich der Europawahl anknüpfen“, kündigte Schwarz an.

Studie zum Herunterladen

Wer interessiert ist an den detaillierten Studienergebnissen, erhält hier die zentralen Erkenntnisse: Studie zur Europawahl 2024.

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