Posted: Fri, 19 Apr 2024 04:14:05 GMT
Auf einem Hafengelände ziehen viele Personen an einem sehr dicken Seil.
Alle Beteiligten ziehen auch beim Startschuss für den Anleger an einem Strang: Minister Madsen (2.v.l.) war in Brunsbüttel dabei.

Seit Januar 2023 liegt im Hafen von Brunsbüttel das Terminalschiff "Hoegh Gannet", das als "FRSU" (Floating Storage and Regasification Unit / schwimmende Lager- und Regasifizierungseinheit) fungiert. Der aktuelle Liegeplatz war nur als Übergangslösung geplant, um zügig ein schwimmendes LNG-Terminal in Betrieb nehmen zu können. Jetzt soll das Schiff an einen eigenen, dafür konzipierten, Anleger umziehen. Mit dem symbolischen Startschuss der Pfahlgründungsarbeiten ist nun ein großer Schritt auf dem Weg getan.

Energie-Hub des Nordens

"Das ist eine wichtige Nachricht für die deutschlandweite Energieversorgung und für die wirtschaftliche Entwicklung der Region", betonte Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen, der gemeinsam mit weiteren Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung beim Rammschlag vor Ort war. "Brunsbüttel wird damit immer mehr zum zentralen Energie-Hub für die Industrie des Nordens." Das Amt für Planfeststellung Verkehr habe mit seiner schnellen Entscheidung ganze Arbeit geleistet und dafür gesorgt, dass das Projekt weiter Tempo aufnimmt, sagte der Minister. 

Enge Zusammenarbeit wichtig

"Der Bau der Jetty ist ein Infrastrukturprojekt von nationaler Bedeutung", hob Frank Schnabel, Geschäftsführer der Elbehafen Energy Port und Logistics GmbH, hervor. "Es erfordert eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten und kann nur realisiert werden, wenn Politik, Verwaltung und Wirtschaft an einem Strang ziehen." Madsen ergänzte: "Und als Hafenminister freue mich natürlich auch, dass endlich mal wieder Infrastruktur im Hafenbereich ausgebaut wird."

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