Posted: Wed, 24 Apr 2024 09:14:05 GMT
Alex Ruda steht mit einem Kamerateam vor einem Gebäude und moderiert.
Im dritten Teil seines Reality-Checks beschäftigt sich Alex Ruda mit Künstlicher Intelligenz in der Pflege.

Von der Situation der Eltern und Großeltern bis hin zu Gesprächen mit Partnern oder Freunden, wie man sich das Leben im Alter vorstellt – das Thema Pflege betrifft direkt oder indirekt die meisten Menschen in Schleswig-Holstein. Künstliche Intelligenz spielt dabei jedoch meistens keine Rolle. Doch Sportjournalist Alex Ruda ist der Meinung: Wenn Künstliche Intelligenz sämtliche Lebensbereiche beeinflussen kann, müsste dies doch auch in der Pflege möglich sein. Im dritten Teil der Videoreihe "KI in SH: Der Realitycheck" trifft er Betroffene und Pflegepersonal und erkundet, wie KI den Alltag von Patienten, Angehörigen und Personal angenehmer gestalten kann.

Sensoren können Stürze im Pflegezimmer erkennen

Alex Ruda sitzt in einem Bett, neben ihm kniet ein Mann und erklärt ihm etwas auf einem Smartphone. Ein Kamerateam steht daneben und filmt die Situation.
Im Showroom des Flensburger KI-Unternehmens howRyou nahm Journalist Alex Ruda Platz in einem sensorüberwachten Pflegebett.

Ruda möchte es genau wissen und reist dafür durch Schleswig-Holstein: An seiner ersten Station trifft der Journalist den Geschäftsführer des Flensburger Unternehmens howRyou, Frederik C. Denis. Das Start-up entwickelt eine KI-basierte Technologie, die im Pflegealltag unterstützen soll. Im Showroom des Unternehmens ist eine Vielzahl von Sensoren verbaut – von Temperatursensoren, über die Bewegungsmeldung bis zur Kommunikationseinheit. Die KI kann zum Beispiel erkennen, ob ein Patient im Zimmer gestürzt ist und automatisch Pflegepersonal oder Angehörige benachrichtigen.

Bei der Arbeiterwohlfahrt in Schönkirchen ist die KI in der Testphase bereits im Einsatz. Einrichtungsleiter Peter Kroczynski zeigt sich überzeugt, das Künstliche Intelligenz eine Unterstützung ist, ohne dass Wärme und Nähe verloren gehen. 

Mit KI dem Fachkräftemangel entgegenwirken

Alex Ruda sitzt auf einem Sofa neben einer älteren Frau und lacht in die Kamera.
In Schönkirchen sprach Ruda mit Pflegekräften der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und ihren Schützlingen.

Die KI-Anwendung von howRyou ist eines von mehreren Beispielen, wie Unternehmen in Schleswig-Holstein moderne Technologien wie Künstliche Intelligenz einsetzen, um den Arbeitsalltag in der Pflege, aber auch allgemein im Medizin- und Gesundheitssektor zu verbessern und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Zugleich kommt hier die KI-Strategie Schleswig-Holsteins zum Tragen, wie Digitalisierungsminister Dirk Schrödter Alex Ruda im Gespräch erläutert. Das Land hat das große Potenzial, das die KI für die Wirtschaft, die Wissenschaft und die Verwaltung mit sich bringt, erkannt und bringt die Künstliche Intelligenz vor allem dort voran, wo es Wettbewerbsvorteile hat. Das Ziel: Wachstum, Arbeitsplätze und Wertschöpfung schaffen.

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