Posted: Mon, 22 Apr 2024 02:14:05 GMT
Vier Personen in einer Werkstatt
Welche Hürden es gibt und welche Erfahrungen Geflüchtete und Betriebe machen, erfuhr Arbeits-Staatssekretär von der Heide bei seinen Betriebsbesuchen im Rahmen des Förderprojekts "PAM".

Seit Januar 2022 läuft das aus dem Landesprogramm Arbeit geförderte Projekt "Alle an Bord!- Perspektive Arbeitsmarkt für Geflüchtete (PAM)". Es unterstützt Geflüchtete, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.

Arbeitsmarktintegration funktioniert

"Seit Projektstart haben wir mehr als 1.500 Geflüchteten auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt helfen können", betonte Arbeitsstaatssekretär Tobias von der Heide, der zwei Beispielbetriebe in Flensburg und Schleswig besuchte. Mehr als 600 von ihnen hätten Praktika, Sprachkurse, eine Qualifizierung oder ein Studium begonnen, berichtete er. 325 haben eine Arbeit oder eine Ausbildung aufgenommen. "Das ist eine sehr positive Bilanz", sagte von der Heide.

Beratung auf Augenhöhe

Mehr als die Hälfte der Teilnehmenden kommt aus Kriegsgebieten wie der Ukraine, Afghanistan oder Syrien, rund 50 Prozent sind Frauen. Dem Beratungsnetzwerk ist es besonders wichtig, den Menschen eine umfangreiche Betreuung zu bieten und setzt dabei auf eine Kommunikation auf Augenhöhe und Empowerment. Im Angebot integriert ist ein niedrigschwelliges arbeitsmarktbezogenes Sprachtraining, das bei Geflüchteten sehr nachgefragt ist.

www.alleanbord-sh.de/

Angebot für Geflüchtete und Unternehmen

Die Fördermittel von rund 3,7 Millionen Euro für das Beratungsnetzwerk PAM stammen aus dem Landesprogramm Arbeit, davon rund 1,5 Millionen aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+). Laut von der Heide werde durch die funktionierende Arbeitsmarktintegration Geflüchteter auch ein wichtiger Beitrag geleistet, den steigenden Arbeitskräftebedarf zu decken. "Wir bieten Geflüchteten, aber auch den Unternehmen gezielte Unterstützung. Nutzen Sie das Angebot!", appellierte der Staatssekretär.

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