Posted: Fri, 19 Apr 2024 02:14:05 GMT

Die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes für Geflüchtete in Neumünster wird um 200 Plätze erweitert. Eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung haben Sozialstaatssekretärin Silke Schiller-Tobies und Oberbürgermeister Tobias Bergmann heute in Neumünster unterzeichnet. Damit bietet die Aufnahmeeinrichtung künftig Platz für bis zu 1100 Personen.

Umsetzung

Zur Erweiterung der Plätze in der Erstaufnahme am Haart wird das Land rund 20 Wohncontainer auf dem landeseigenen Gelände errichten. Als Ausweichflächen für Parkplätze von Mitarbeitenden sowie Flächen zur Freizeitgestaltung von Bewohnerinnen und Bewohnern der Unterkunft stellt die Stadt Neumünster dem Land Teile des anliegenden städtischen Grundstückes zur Verfügung.

In der ehemaligen Hindenburgkaserne sowie weiteren Liegenschaften des Landes in Neumünster werden hingegen laut Vereinbarung bis einschließlich 2030 keine Flüchtlinge und Asylsuchenden untergebracht.

Sozialstaatssekretärin Silke Schiller-Tobies und Oberbürgermeister Tobias Bergmann
Sozialstaatssekretärin Silke Schiller-Tobies und Oberbürgermeister Tobias Bergmann

Hintergrund

Das Land Schleswig-Holstein hatte am 9. Oktober vergangenen Jahres gemeinsam mit den Oberbürgermeistern sowie Landrätinnen und Landräten vereinbart, die Kapazitäten in den Landesunterkünften auf insgesamt 10.000 Plätze zu erhöhen. Weitere Infos dazu finden Sie hier.

Mit der Kapazitätserweiterung in Neumünster stehen perspektivisch nunmehr 8.580 Plätze für die Erstaufnahme und Versorgung geflüchteter Menschen an sieben Standorten (Neumünster, Boostedt, Rendsburg, Seeth, Bad Segeberg, Glückstadt, Kiel) bereit. Derzeit sind davon rund 4.300 Plätze belegt.

Den aktuellen Zuwanderungsbericht und die wöchentliche Belegungsstatistik der Landesunterkünfte sind unter folgendem Link zu finden:
www.schleswig-holstein.de/zuwanderungsbericht

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